Samstag, 13. Juli 2013

Wie ist es denn jetzt so?

Ganz gut! Danke der Nachfrage. :)
Als ich nach den zwar kurzen, aber auch anstrengenden Flügen in Berlin angekommen bin, war ich aber noch nicht zu Hause.

Zunächst stand das YES an. Das ist ein Event für europäische Austauschschüler, die in Europa ein Austauschjahr verbracht haben. (Wobei dieses Jahr auch nicht Europäer hier waren, die ein Jahr hier waren.)
Die ersten zwei Tage waren sehr "Meh" für mich. Ich war nicht in Ungarn, durfte aber auch nicht nach Hause und sowieso und alles. Danach die 2 Tage war es aber auch wieder gut und ich hatte eine tollte Zeit.
Für mich war das YES jetzt vielleicht nicht die besten 4 Tage des Lebens, wie es scheinbar für andere Jugendliche ist, aber ich konnte ein paar coole Leute kennen lernen und habe schon wieder was dazu gelernt! YFU versucht immer wieder irgendwas Wissenswertes in unsere Köpfe zu ballern.
Und wenn man offen ist, dann haben sie sogar Erfolg damit. :D

Vom YES hat mich Mama abgeholt und wir sind dann nach Hause.
Bei der Begrüßung habe ich gleich mal ein bisschen geweint. Weil Mama roch auch so nach Mama. Hmm.
Dann ging es aber wieder und zu Hause in meinem Zimmer angekommen...
Es war komisch. Ich habe gleich erstmal alles ausgepackt. Musste erledigt werden. Wer weiß, wann ich es sonst gemacht hätte.
Nach dem sehr langen Auspacken ging es mir schon sehr viel besser und ich habe den Tag auch noch gleich meine beste Freundin Fee besucht.
War gut sie wieder zu sehen. x)

Mittlerweile bin ich schon wieder fast 2 Wochen hier. Und ich merke richtig, wie mir das Austauschjahr geholfen hat. Ich habe überhaupt keine Probleme mehr auf Leute zuzugehen und kann Sachen machen, die mir vorher nicht möglich waren. Ha. Ich bin wirklich froh das Jahr gemacht zu haben.
Am Anfang war ich ja so nervös wegen der Sprache. Aber es wird wirklich!
Man muss eben die Sprache auch sprechen. Selbst wenn man es nicht kann. Von Anfang an. :D
Hab' ich jetzt nicht gemacht, aber hätte ich es gemacht, wäre ich bestimmt um Einiges besser.
Und hätte ich meine Familie nicht gewechselt, wäre ich bestimmt um Einiges schlechter, weil ich dann bestimmt nie angefangen hätte Ungarisch zu reden.
Reden ist definitiv das Wichtigste.

Für mein Leben hier in Deutschland habe ich noch gut was vor. Ich werde auf eine neue Schule gehen nächstes Jahr, möchte meine Führerschein machen, einen Job hätte ich auch gerne noch! Und dann will ich natürlich Ungarisch weiter lernen und wenn es ginge mit einer weiteren Sprache anfangen.
Französisch habe ich dann nämlich nicht mehr auf meiner anderen Schule. Da dachte ich, dass sich Schwedisch doch ganz gut anhört. :) Mal gucken was daraus wird.
Ich finde es definitiv wichtig, sich Pläne zu machen. Sonst würde ich hier nur zu Hause rumgucken und Löcher in die Wand starren.

Auch wenn ich Ungarn sehr vermisse, bin ich auch froh wieder hier zu sein. x)

Das war's

Nach einiger Zeit wieder zurück in Deutschland, kann ich mich jetzt endlich dazu aufraffen, den letzen Post zu schreiben.

Im letzten Monat meines Austauschjahres habe ich noch einiges mit meiner Familie unternehmen. Unter anderem sind wir zur Tapolca gefahren. Dort waren wir schon mal Baden, aber diesmal sind wir Bob gefahren, Spazieren gegangen, Tretbootgefahren und haben Langos gegessen. :D

Klassenfahrt gab es dann auch irgendwann zwischendurch. Wir waren zwar nur 2 Tage in der Nähe von Miskolc auf so einem Campingplatz, aber das war definitiv cooler als die vorgeschlagene Alternative namens Bootstour in Budapest. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen. x) Schwimmen, Grillen, Quatschen und natürlich in der Nacht so gut wie kein Auge zubekommen. :'D
Das hat mich mit meiner Klasse definitiv näher zusammen gebracht. Schade, dass die Klassenfahrt erst so spät stattfand.

Die Klassenfahrt war nämlich schon in der letzten Schulwoche, und den Freitag dann, war der letzte Schultag. War schon komisch von allen so Tschüss zu sagen. Nachmittags hatte ich dann trotzdem noch eine Klassenkameradin gesehen, aber in den Ferien später dann eher nicht so.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich sie großartig vermissen werde, aber ich hatte eine gute Zeit mit ihnen zusammen. :) Ich hoffe, meine nächste Klasse hier in Deutschland wird genauso toll. :D

Von YFU hatten wir kurz vor Schluss zwischen dem 20.6. und dem 22.6. eine Tagung.
Die Letzte. Zuvor habe ich ein paar Wintersachen und Bücher zusammengeräumt, in ein paar Pakete gepackt und den nächsten Tag bin ich mit meinen Eltern zum YFU Büro in Budapest gefahren. Pakete abgeliefert, Nehir abholen und auf zum Ort der Tagung. Die fand im gleichen Camp statt, wie die Tagung zu Beginn des Jahres. Alle sagten sie: Nostalgie pur! Haha.
Die Austauschschüler aus Ungarn, die ihr Jahr in diesem Sommer antreten würden, waren auch mit von der Partie. Aber die Vorträge und Workshops und alles waren größtenteils getrennt, also kamen wir nur am Abend vielleicht noch zusammen. :)
Es war auf jeden Fall sehr gut! Zum letzten Camp könnte ich glatt nochmal zurück gehen. Hach ja...

Dann stand die letzte Woche mit meiner Familie an. Wir haben einen Ausflug nach Eger gemacht, wo ich ja schon zu Anfang des Jahres mit meiner ersten Familie unterwegs war. Trotzdem gab es noch einiges zu entdecken! Wir hatten zwar erst ein paar Anlaufschwierigkeiten mit unserem Fortbewegungsmittel, aber irgendwann sind wir dann auch dort angekommen.
Und zurückgekommen sind wir auch.

Donnerstag war der letzte Tag. Freitag sollte es ja schon los gehen.
Morgens habe ich noch aufgeräumt und ein wenig gepackt. Zur Mittagszeit haben Réka, Eszti und ich uns mit Timi am Platz getroffen, von wo aus die Tuckerbahn abfährt, die einen nach Lillafüred oder auch wahlweise ein bisschen weiter auf Bükk bringt. Diesmal sind wir nur bis Lillafüred gefahren.
Von dort aus haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht und dann letztendlich auch wieder Langos gegessen. Ist halt mein ungarisches Lieblingsgericht. Hehe.

Wir sind nicht direkt nach Hause gegangen, sondern haben uns in Miskolc noch ein Eis gekauft und sind anschließend zu den Großeltern gegangen. Irgendwann sind auch Ati, Áron und Tünde gekommen.
Wir waren halt noch irgendwie alle so ein bisschen zusammen vor der Abreise. :')
Allerdings habe ich dort dann auch noch Geschenke bekommen.
Von meinen Großeltern habe ich eine schöne Karte und einen super coolen Kugelschreiber bekommen. :D
Der wird schon fleißig benutzt!
Timi hat mir ein Armband selbstgemacht. Sie hat sich da bei den Farben wirklich Gedanken gemacht und es sieht auch sehr schön aus. Wird sehr sehr gerne getragen.
Und dann der Knüller. Das Armband war ja schon der Oberhammer, aber dann. Bäm!
Ein Album. Komplett selbstgemacht. Kann es nicht mal behalten, aber das ist bestimmt das schönste Geschenk, was ich je bekommen habe. So viele Erinnerungen, so viel Arbeit! Man.

Später zu Hause habe ich meiner Familie auch ihre Geschenke übergeben. Da hab ich mich noch gut gefühlt. Hätte ich um den Inhalt des Albums gewusst! (Ich habe es mir erst in Deutschland angesehen, da ich bei der Übergabe schon mit den Tränen gerungen habe und dort nicht losheulen wollte. :'D)
Aber sie haben sich wohl auch alle gefreut. Hoffe ich. So. Joah.

Nächsten Tag ging es dann zum Flughafen. Wir sind mit Zug nach Budapest und dann per Bus und Bahn zum Flughafen gelangt. Dort war noch mein Onkel. Ich war aber so viel mit Ticket und Gepäck beschäftigt, dass ich erstmal keine Ruhe hatte und glaube fast gar nicht mit ihm geredet habe. Menno.
Er ist dann auch irgendwann wieder los und dann waren es nur noch die ganzen Gastfamilien und Austauschschüler. Ging alles noch ganz gut. Bis zum Schluss dann. Nevien und Gabi von YFU waren auch da. Und Gabi hat uns dann irgendwann gesagt, dass wir jetzt gehen sollten.
Ich glaube, ich war sogar die Letzte. :'D

Habe schon angefangen mit den Abschiedsumarmungen und ich hab' Réka schon weinen hören, als ich Estzi umarmte und da kamen mir schon fast die Tränen. Aber dann mit Réka so. Sie so total. D:
Da hab' ich auch richtig angefangen zu weinen. Und dann meine Mutter auch. Ach man.
Bin dann auch irgendwann durch die Sicherheitskontrolle. Ewig hinziehen kann man es ja auch nicht.
Hab durch die Schlange der Sicherheitskontrolle öfters mal einen Blick zurückgeworfen zu meiner Familie. Wir haben gewunken und ach. Irgendwann waren sie weg. :(

Wir haben mittlerweile schon Emails geschrieben. Bin ja wieder in Deutschland. Es geht halt, 'ne.
Aber wenn ich könnte, würde ich gleich heute nochmal hinfahren. :D



Sonntag, 9. Juni 2013

Ez az a nap!

Am 1. Juni bin ich mit Religionslehrer, seiner Frau und seinen zwei Töchtern, noch 'nem Lehrer und einem Freund von ihm, Péter (Junge von 'ner anderen Schule, der wegen seinem Gitarrenlehrer mit von der Partie war) und Szandy nach Budapest gefahren.
Busfahrt war toll. (War halt so ein kleiner Mini-Bus wo wir alle gerade reingepasst haben.)
In Budapest hatten wir dann noch zwei Stunden bis zum Konzert.

Bin also mit den zwei Töchtern, Szandy und Pete zum Arena Plaza Einkaufszentrum gegangen. Hatte kein Geld mit also dazu erstmal Pustekuchen, aber ansonsten hatten wir trotzdem eine tolle Zeit dort. :D
Wir haben uns halt unterhalten, was irgendwie cool war mal neue Leute zu treffen und für die war es wohl auch cool mit einer Deutschen zu reden. He.

Als die Zeit rum war sind wir zur Konzerthalle und nach einigem Warten fing das Konzert endlich an.
War ja mein Erstes. Irgendwieso. Erst habe ich gedacht: Doof. Sitzplätze. Aber im Nachhinein war ich froh, weil ich auch leicht müde wurde, wenn eine Band mal zu lange gespielt hat und es dann leicht langweilig wurde. Generell gab es dort aber echt tolle Bands. Besonders die letzte hat die Arena nochmal richtig zum Brodeln gebracht.
War eine tolle Sache. Wir haben mitgesungen, mitgetanzt, gelacht und einfach nur eine Menge Spaß gehabt. :D
Definitiv eines meiner besten Erlebnisse aus dem Jahr.

Die Rückfahr war auch ganz angenehm, wobei ich aber eigentlich nur noch in meinem Bett schlafen wollte. Man war ich fertig.

Koch-Nachmittag mit YFU

Am 28.Mai stand der Fözödélutan an.
Bin dazu am Vortag zu Madara gefahren und habe dort bei ihr übernachtet.
Am nächsten Tag ging es dann zu dem Ort, wo das Event stattfinden sollte und wir haben direkt angefangen mitzuschnippeln. (Karotten, Kartoffeln, etc.)
Teilgenommen haben dort, Austauschschüler, werdende Austauschschüler, Gastfamilien und die YFU-Leute.

Ich hab mich meistens mit den anderen ATS rumgetrieben.
Hab also mit Agnes rumgealbert (Gott Agnes. Lang ist's her.), Pat gecatcht, Chamb telefoniert (war leider nicht anwesend und ist morgen auch auf dem Weg nach Frankreich, also kein letztes Wiedersehen. :/), Rosa getextet und noch mit anderen erzählt, was auch immer und so. :D
Es war sehr toll. Ich hatte auch Kuchen gebacken, der allerdings eher nicht so gut angekommen ist. Kann ich niemandem verdenken, weil ich das Mehl vergessen hatte. Hehe. Ich mach den Kuchen nochmal für meine Klassenkameraden. Dann werde ich es bestimmt nicht vergessen.
Cool war auch, dass ich Jury für den Kuchen-Wettbewerb war. Nach dem ganzen Kosten, war ich zwar leider auch erstmal voll, aber macht nüscht. War halt cool. :D

Gulaschsuppe gab es dann auch noch, aber weil ich davon nicht so der Fan bin, habe ich nur Brot ins Pats Suppe getunkt und das dann so gegessen. Yummy!
Als es später dann angefangen hat zu regnen, haben Madara, ihre Familie und ich uns wieder auf dem Weg nach Hause gemacht.

Dort haben Madara und ich erstmal 'ne Stunde geruht, bis wir in die Stadt gefahren sind.
Endstation Westend. Wie immer. :D Weiß gar nicht mehr was genau wir gemacht haben, aber später halt wieder nach Hause und dort erzählt, My Mad Fat Diary angesehen (verdammt gute Serie), und sind Schlafen gegangen. Nächsten Tag haben wir gefrühstück (wie den Tag zuvor draußen, sehr cool) und sind dann wieder zu Westend um uns mit Pat zu treffen. Wir sind in 'nen Second-Hand-Shop gegangen (gab es extrem viele tolle Sachen), haben Pizza gefuttert und geschnattert.

Madara hat mich dann später zum Bahnhof gebracht, von wo aus ich die Heimfahrt angetretten habe. :)

Tagesausflug: Szerencs - Sáros-Pátak

Morgens ging es mit der Bahn los.
Zwischenstopp in der kleinen aber feinen Stadt Szerencs.
Dort liegt die berühmte Schokoladenfabrik. Wollte mir eigentlich ein wenig Schoki kaufen, aber da Sonntag war, hatte der Laden leider geschlossen. :(

Stattdessen sind wir dort zum Schloss gegangen, haben uns das Museum angesehen (Sehenswertes aus der Stadt, die Geschichte der Schokolade und wunderwunderschöne Postkarten), und sind im Schlosspark geschlendert. Wir haben noch ein Eis gegessen, bevor wir dann wieder zum Zug gegangen sind.

In Sáros-Pátak angekommen, sind wir durch die Stadt in ein kleines, süßes Restaurant gegangen.
Das Essen war megalecker und wenn ich mich jetzt noch an den Namen erinnern könnte, dann würde ich es direkt empfehlen. Empfehlen kann ich aber ansonsten auch die Stadt. Dort hätte ich auch gerne mein Austauschjahr verbracht. Nicht zu groß, nicht zu klein, hübsch und Einkauf/Freizeitmöglichkeiten gibt es dort auch. (Da gehe ich definitiv nochmal hin.)

Nach dem Essen haben wir uns die Parade angesehen und sind dann auch dort zum Schloss gegangen.
Wir haben uns alles angesehen, ein wenig rumgealbert und ich habe eine Menge Fotos gemacht. :D
Hat sich gelohnt! Réka durfte noch ein wenig auf dem Spielplatz spielen, bis wir dann rasch wieder zurück zum Bahnhof mussten. Wäre der Zug nicht später abgefahren als er eigentlich sollte, dann hätten wir den wohl vielleicht verpasst. Glück gehabt.

Radtour, Szilvasvarad, Wald, Gewitter

Schon wenn ich daran zurückdenke. Gute Zeit.
Morgens früh aus den Federn. Ati, Eszti und ich hatten eine Radtour vorgehabt.
Wir waren uns erst nicht sicher, weil es halt regnen sollte, aber mit dem richtigen Gepäck sind wir aufgebrochen.
Weil die gesamte Strecke zu lange gewesen wäre, sind wir erst mit dem Auto zu einem Parkplatz gefahren von wo aus wir dann losgezogen sind.

Erstmal ging es ein gutes Stück hoch. Gefiel mir nicht so, da ich vor dieser Radtour erst einmal seit mehr als einem Jahr Rad gefahren bin. (Wo es allerdings auch die meiste Zeit hoch ging... Gottverdammte.)
Man hatte aber durchaus Erbarmen mit mir, also haben wir bei den Stellen die arg hoch gingen, dass Fahrrad geschoben. Wir hatten auch als wir aus dem Waldweg ein bisschen raus fahren, eine tolle Sicht, dank einer riesigen Ebene. War herrlich mit der Sonne und allem. :D

Nach ewigem Hochfahren als (und zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, es kann gar nicht schlimmer werden) ging es richtig steil runter. Da es dort natürlich kurvig war, mussten wir auch ständig abbremsen. Aber ansonsten: Wind um den Ohren und loslassen. War herrlich! Wenn es nicht immer dieser Hochfahren gibt.... Ich würde es direkt nochmal machen! x)

Als wir ganz unten, also in Szilvasvarad, angekommen sind, hieß es runter von den Satteln und ein bisschen laufen. Szilvasvarad ist ein wirklich hübscher kleiner Ort. Kann ich jedem empfehlen dort hinzugehen. :)
Wir haben uns dort ein Freilichtmuseum angesehen, alles ausprobiert, Fotos gemacht, leckeren geräucherten Fisch gegessen und haben uns nach einer guten Weile wieder auf den Weg nach Hause gemacht.
Weil wir nicht den gleichen Weg hochnehmen wollten, den wir runtergekommen sind, sind wir durch den Wald gegangen. Im nachhinein hätte ich mir den normalen Weg gewünscht, aber das war auch mal 'ne Erfahrung wert....

Im Wald gab es dort keine Wege und mit Fahrrad an der Seite steil nach oben latschen zu müssen, während man Dank des Laubes ständig ausrutscht... Nicht mein Ding. Ati hat mir auch immer geholfen mein Fahrrad zu schieben. Und es ist mir echt ein Rätsel, wie Eszti das alleine geschafft hat. Ganz ehrlich.
An der Spitze angekommen, sind wir dann an Trampelfahden von Tieren entlang gegangen. Nicht ganz ungefährlich. Ein falscher Schritt und du rutschst nach unten. Toll, 'ne?
Irgendwann haben wir aber endlich das Licht gesehen. Wortwörtlich. Nur noch ein Stückchen nach oben und wir waren endlich auf einer kleinen Weide.

Es ging von dort aus nach einer kleinen Pause nur noch ein wenig weiter nach oben auf einer Straße und dann hieß es den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind.
War schön, weil es meist runter ging, aber es hat auch dann gerade angefangen zu regnen.
Als es dann gehagelt hat, haben wir uns kurz unter eine Hütte gestellt.
Wenig später sind wir wieder losgeradelt und irgendwann auch endlich am Auto angekommen.
Alles verladen, abtrocknen, bequemere Sachen anziehen und ab nach Hause, wo ich direkt baden gegangen bin.


7.Mai - Geburtstag!

War krank den Tag. Hoho. Macht aber nichts.
Bei mir ist zum Geburtstag nichts Besonderes passiert. So wie ich ihn in Deutschland halt immer gefeiert habe. Mit Ati (Gastvater) habe ich La Boom 1 geschaut und am Abend gab es dann ein bisschen Eiskuchen und ein Geschenk. Bekommen habe ich von meiner Gastfamilie mein Schul T-Shirt, ein süßes paar Söckchen und ein wenig Schokolade.
An dem Tag habe ich in der Schule und von anderen Freunden haufenweise Glückwünsche bekommen und von Szandy einer sehr guten Freundin hier, habe ich einen kleinen Teddy, Süßes und ein Klassenfoto bekommen. Toll. x)

Samstag ist dann noch meine (Gast)Tante gekommen, wir haben Kuchen gegessen, gespielt, Salzstangen geknabbert und ich habe von ihr ein wahnsinnig tolles Buch zu der Donau bekommen. Es ist riesig. Und fett. Und hat einen Haufen schöne Fotos. Und yeah. Ein ziemlich prächtiges Geschenk. :D

Von meiner Familie aus Deutschland habe ich auch was bekommen. Oma hat mir wieder ein Paket geschickt. Mit Süßem und einer Kuchenbackmischung. Der Kuchen wurde gebacken, und hat auch gut geschmeckt. Zitrone. Hehe.
Meine Mutter hatte mir auch was geschickt, aber das Paket ist, pflichtbewusst wie die Post ist, nicht angekommen. Ich weiß ja, dass das nicht unbedingt deren Schuld ist, aber das ist mir in dem Jahr eindeutig zu oft passiert. >_>

Kurzer Beitrag dazu. Ich feiere meinen Geburtstag halt nicht groß.
17 Jahre. Wuhuu!

Sonntag, 21. April 2013

Slowakei

Ein Tag Slowakei.

Mit der Schule bin ich also letzten Mittwoch zur Slowakei gegangen. Mit dabei waren meine Freunde und noch 4 andere Deutsche in Miskolc ein Praktikum machen. Oder so.
Gibt ja Menschen die einem sympatisch sind und dann gibt es welche, die man nicht so gut findet.
Und das sogar ohne Grund! Habe am Ende des Tages entschieden, dass ich bei ihnen eher das Zweitere empfinde. Waren zwar ganz nett, aber ich habe eher mit meinen Freunden gestanden, als mich zu ihnen zu stellen.

Zunächst sind wir mit dem Bus zu irgendeiner slowakischen Stadt gefahren, wo wir uns eine Burg angesehen haben. Eine kleine Führung gab es auch und dann ging es auch schon weiter zur nächsten Stadt.
Rozsnú hieß die glaube ich. Ati hat mir schon viel davon erzählt, also habe ich mich eigentlich darauf gefreut, aber wir hatten leider keine Stadtführung, also habe ich nicht viel gesehen.
Bin dann in den 2 Stunden Freizeit mit meinen Freunden zu einem Tesco gegangen, wo sie sich slowakische Schokolade gekauft haben und ich von Szandy Schogetten bekommen habe.
Dann haben wir ein Eis gegessen und schon wieder darauf gewartet mit dem Bus nach Miskolc zu fahren.
Auf der Rückfahrt bin ich glaube sogar eingeschlafen. Wäre ein Wunder, weil mir das sonst ja gar nicht gelingen will.

War ein ganz guter Aufenthalt, aber es war eben mehr Busfahrt als alles andere.
Trotzdem schön mal so Zeit mit den Freunden zu verbringen. :)

Der Sommer ist da!

Frühling existiert nicht mehr.
Im Jahre 2013 hat sie das Alter überholt. Im Kreise ihrer Geliebten hat sie der Welt Lebewohl gesagt.

Ja. Ewiger Winter und die Übergangszeit wird einfach übersprungen. Sagt guten Tag zum Sommer.
Hitze, Hitze, Hitze. Auch am Morgen vom 15. April den ich mit Nehir verbracht haben, war es schon unnatürlich warm. Von Feri wurde sie zur Schule gebracht und ich zum Bahnhof. Dort wurde auf den Zug gewartet, um dann wieder der Heimreise anzutreten.

Zu Hause angekommen, habe ich Ati ein paar Fotos gezeigt und ein bisschen war dazu erzählt, aber dann sind wir auch schon schlafen gegangen. (Ich war zu fertig von den Tagen zuvor und Ati hatte Nachtschicht.)
Am Nachmittag habe ich dem Rest der Familie Hallo gesagt und bin dann dann später auch schon mit Ati Radeln gegangen.
War cool, weil ich bestimmt schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr Radfahren bin.
Habe auch noch ein bisschen mehr von Miskolc gesehen.
Wir sind hochgefahren. Und runter. Und hoch. Und runter.
Der Abstieg war natürlich immer am Besten. :D

Am Abend habe ich noch meine Haare zur Feier des Sommer Beginns kräftig blond gefärbt.
Sollte eigentlich nicht sooo arg werden, aber mit gefällt es. Viele meinten dann zwar auch in der Schule, dass mir eher Dunkel passt, aber ich persönlich finde, mir passt so ziemlich alles als Haarfarbe.
Also war mit das eher Schnuppe. u_û
(Kommt ja nur drauf an ob ich es auch mag.)

Wie auch immer. Kurze Sachen und Sneakers, Yuhee!

Zurück zur Heimat

Morgens aufwachen. Nicht aus dem Bett wollen. Deswegen zu spät zum Frühstück kommen.
Auch wenn ich unter Zeitdruck war, konnte ich mir noch 4 Brötchen für den Weg packen und selbst noch etwas frühstücken. Gegessen habe ich mit Agnes am Tisch. Ich habe sie davor gerettet alleine zu essen und sie hat mich davor gerettet alleine zu essen. Eine Win-Win-Situation.
Oh. Und außerdem sind wir ja noch befreundet. Hoppa!

Als alle nach dem Frühstück endlich ihr Gepäck zum Vorraum gebracht hatten, konnten wir uns auch zum Bus begeben. Die Busfahrt verlief relativ ruhig im Gegenzug zur Hinfahrt. Wir hatten einen einstündigen Zwischenstopp in der tschechischen Stadt Telc, wo ich mit den üblichen Verdächtigen vom Vortag rumgelaufen bin. Während die anderen sich ein Eis gekauft haben, haben Nehir und ich geheult, weil wir kein Geld mehr hatten. Mist. :D Aber Kalorien gespart! (Nicht, dass ich darauf wirklich achte. Hehe.)

Beim Zwischenstopp an einer Raststätte, als wir schon wieder in Ungarn waren, hat Madara Nehir und mir dann doch noch ein Eis spendiert und ich habe meine Gastfamilie angerufen um zu sagen, dass ich mich schon wieder in Ungarn befinde. Den Rest der Fahrt habe ich noch mit den anderen geredet und dann haben Nehir und ich mich auch schon von den anderen verabschiedet, weil wir in Budapest-Keleti rauswollten.
Einige andere sind auch noch mit raus und dann ging es für uns wieder zu Nehirs Zuhause.
Todmüde sind wir nach dem Abendbrot ins Bett gefallen.

Eine äußert gelungen Reise nach Prag, wobei für mich allerdings nicht so ganz Prag im Mittelpunkt stand, sondern eher das Zusammensein mit den anderen Austauschschülern.
(Prag will ich trotzdem nochmal besuchen.)

Praga Draga!

Prag! Schöne Stadt. Aber auch teuer. Das allerdings nur mal so am Rande erwähnt.

Als wir in Prag angekommen sind, konnten wir unser Hotel bewundern, welches sich direkt an der Hauptstraße befand. Es hieß Grande Hotel, war ein 2 Sterne Hotel und so sollen reiche Menschen vor was weiß ich wie vielen Jahrhunderten mit mehr zu der Zeit noch nicht existierenden Sternen gehaußt haben.
Das Bett war sehr gemütlich. Die Spinnenweben nicht so.

Wir wurden nur schnell unseren Zimmern zugeteilt, wobei wir mit einem ATS zusammengesteckt wurden, mit dem wir sonst nichts zu tun haben. Weil Gruppenbildung ist doof und so.
Argh. Ich fand es ein bisschen bescheuert. Ist zwar nicht so schlimm, weil ich alle ATS vom YFU hier in Ungarn mag, aber mit jemanden mit dem man halt richtig befreundet ist, kann man wenigstens noch ein bisschen mehr erzählen am Abend. Im Endeffekt war es nicht wirklich schlimm. Aber trotzdem. Wir sind doch keine kleinen Kindern mehr, mein Gott! Dx

Egal. Kurz eingerichtet, dann zum Restaurant, wo es ein traditionelles tschechisches Gericht geben sollte.
Hat auch sehr gut geschmeckt. War allerdings auch hungrig. Hmm.
An dem Abend waren nur noch Madara und Camilla in meinem und Veronikas Zimmer (wobei Veronika nicht da war).
Wir haben aber auch gute 3 Stunden erzählt, bis wir dann allmählich schlafen gegangen sind.

Tag 2

Morgens gab es eine kurze Stadttour von unserem Guide. Aber ganz kurz!
Wir sind zum großen Platz gegangen und waren um 11 an der astronomischen Uhr, wo wir dem Skelett beim Glockenläuten zugesehen haben und einem Trompeter zuhören konnten.
Wir sind dann in das Lieblinsrestaurant des Guides gegangen und haben dort ein tschechisches Bier getrunken. Hat mich persönlich jetzt nicht vom Hocker gerissen.
Nach der kleinen Führung durften wir 2 Stunden oder so alleine durch die Stadt streifen.
(Ich rede ständig von Stadt, aber eigentlich meine ich damit immer nur das Touristengebiet.)
Ich bin zusammen mit Nehir und Madara in das Hard Rock Café Prague gegangen. War mein erstes Mal in einem Hard Rock Café und meine Güte. Die Bedienung ist echt super nett und freundlich! :D
Wir hatten eine Menge Spaß dort. Essen hat geschmeckt, Kulisse war toll, Bedienung wie gesagt hervorragend. Haben uns gleich mal vorgenommen auch in das Café von Budapest zu gehen.
Am Besten während eine Band spielt. Ich hoffe, wir machen das Ende Mai, weil das eh passen würde, da Nehir dann Geburtstag hat und ich hatte auch Geburtstag, also könnten wir das so... dafür eben machen.

Als wir fertig waren mit Essen, habe ich mir dort noch ein Cappi gekauft und die anderen haben draußen Touri-Shops durchstreift, wobei sich Madara einen Prag Pullover und Nehir ein Prag T-Shirt gekauft hat.
Wir sind dann auch schon wieder zum Treffpunkt gegangen, wo sich nach und nach auch wieder die anderen ATS eingefunden haben. Warten mussten wir dann eigentlich nur noch auf unseren Tourguide.
Mit reichlich Verspätung ist dieser endlich eingetroffen und wir sind gemeinsam in einen Teil der Stadt gegangen, wo es eine Kneipe geben sollte, die eher für die Lokalen ist.
Hat ordentlich nach Zigaretten gerochen und Madara, Nehir, Agnes und ich wollten eh kein Bier mehr, also sind wir gleich wieder raus gegangen und haben draußen gewartet, bis die anderen wieder raus gekommen sind.

Mit dem Guide sind wir dann noch an eine schöne Stelle gegangen, von wo aus man eine schöne Aussicht auf Prag hatte. Anschließend sind wir wieder zurück zum Hotel gegangen, durften uns kurz verschnaufen, um uns dann wieder auf den Weg zu einem Boot zu machen. Eine Bootstour mit Büffet sollte es geben!
War auch wirklich sehr schön. Ich weiß gar nicht mehr wie lange wir auf dem Boot waren, aber ich weiß noch, dass es beim Start hell war und am Ende definitiv nicht.
Essen hat auch gut geschmeckt und wir hatten alle eine Menge Spaß. :)

Nach der Bootstour wollten Volunters nochmal mit uns in einen Pub gehen, aber einige andere und ich hatten gar keine Lust mehr darauf. Wir sind also erstmal zum großen Platz gegangen und dort haben sie gefragt, wer jetzt gleich zum Hotel gehen wollte. Die Gruppe die dann nicht zum Pub gegangen ist bestand aus Kiki, Nanako, Miho, Marika, Chamb, Pat, Madara, Nehir und mir.
Miho wollte sich noch eine Zahnbürste kaufen. Wir sollten direkt zum Hotel gehen. Also.
Bürste durften wir schon noch kaufen, aber ansonsten direkt zum Hotel!
Ist irgendwie nicht ganz was geworden. Pat und Madara haben sich auf dem Weg noch ein Eis gekauft, einige andere wollten noch Fotos mit einem dieser Statue-Menschen machen, wir haben dann alle zusammen sowieso noch Spring-Fotos gemacht und nach ewigen Suchen haben wir dann auch irgendwie noch einen Shop gefunden. Hat uns aber vielleicht eine gute Stunde gedauert. Wieder im Hotel angekommen, haben sich die meisten wieder in meinem Hotel versammelt, wo wir noch ein bisschen gequatscht haben.

Tag 3

Morgens haben wir uns auf dem Weg zum Schloss von Prag gemacht. Tausende und aber tausende Stufen mussten erklimmt werden. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall! Wahnsinnig tolle Aussicht!
Die Kirche im Hinterhof, oder was auch immer das war, vom Schloss war ganz nett anzusehen. Wieder nicht unbedingt mein Geschmack. Ein bisschen zu vollgestopft. (Nicht nur was Menschen angeht. Man war da viel los.)

Wir sind noch ein wenig rumgelaufen und hatten dann ein wenig Freizeit. Habe die Zeit dann mit Madara und Nehir genutzt um Postkarten zu kaufen. Ich hätte die Postkarten gerne hier gezeigt, aber wir haben leider keinen Scanner zu Hause. Und außerdem sind sie schon auf den Weg zu ihren Empfängern. Hm. :/
Nach der Sache sind wir zum "Eiffelturm" von Prag gegangen. Bedeutete für uns noch mehr Stufen erklimmen. Auf den "Eiffelturm" an sich sind wir dann nicht gegangen, aber 'ne kleine Pause war auch ganz gut. Später sind wir wieder zurück gegangen um uns auf einem Platz mit YFU Tschechien zu treffen.

Es sind 2 Volunters gekommen und 3 Austauschschüler.
Wir sollten uns in Gruppen zu ungefähr 6 Personen aufteilen und uns mit einem tschechischen ATS zusammen finden. Ich habe sofort bestimmt, dass unsere Gruppe aus Madara, Nehir, Pat, Chamb und mir bestehen würde. Unser tschechischer ATS war dann Mind. Wie Pat und Chamb aus Thailand.
Total das nette Mädchen und wir haben nur ein paar Stunden zusammen verbracht, aber ich habe sie sofort lieb gewonnen. Doof nur das thai ATS nicht zu YES eingeladen sind.
Unsere Aufgaben wurden auf einem Arbeitsblatt beschrieben. Uns wurde noch eine Karte in die Hand gedrückt und los ging es.
Wir hatten eine Menge Spaß zusammen. Auf unserem Weg zur letzten Haltestelle, waren wir im Yellow Submarine Café, haben Menschen auf der großen Brücke befragt, einen super leckeren Schokoladen Crepe gegessen, die anderen Gruppen getroffen, einen Abstecher zum Hotel gemacht um Gepäck loszuwerden, eine Menge Fotos gemacht, viel gelacht und unsere Füße totgelaufen.
Am Treffpunkt sollten wir unser Aufgabenblatt abgeben, welches übrigens nicht vollständig war.
War uns aber vollkommen egal. Wir haben versucht alles zu machen und es ist uns eben misslungen. Man kann eben nicht in allem toll sein. :D

Von den tschechischen ATS haben wir uns kurzweilig verabschiedet, um wieder in dem Restaurant vom ersten Tag zu speißen, während sie mit ihren Volunters irgendwo anders essen waren.
Das Essen war gut und Madara, Nehir und ich haben uns noch ein wenig mit Oktavio unterhalten. Er war der einzige "tschechische" ATS der mit uns essen gekommen ist. War wirklich interessant zu hören, wie es so in tschechischen abläuft.
Nach dem Essen haben wir uns wieder mit den anderen ATS getroffen und hatten von dann an bis halb 12 Freizeit. Meine ursprüngliche Gruppe (heißt auch plus Mind) ist noch zum Shop vom Vortag gegangen und dann gleich wieder zum Hotel. Wir waren total geschafft und Nehirs Bein hat auch schrecklich geschmerzt. Die meisten sind dann eben noch Duschen gegangen und dann haben wir uns in mein Zimmer geklunkt (Wie man sieht war mein Zimmer superangesagt. Ha.), Süßes gemampft, mit Mind geschnattert, uns gegenseitig in unsere Reisetagebücher geschrieben und dann verabschiedet. Habe allen gleich gesagt, dass ich nach der Zusammenkunft mit den anderen sofort schlafen gehe, also müssten sie alles aus dem Zimmer geräumt haben.
Hab' ich dann auch wahr gemacht. Nach kurzem plaudern mit den anderen und der Ansprache der Volunters bin ich ins Zimmer gedüst um zu schlafen. Ich weiß auch gar nicht wann Veronika eigentlich ins Zimmer gekommen ist.





Auf nach Prag!

Hier gibt es jetzt eine Menge zu schreiben. Argh. Will ich eigentlich fast gar nicht.
Die Reise sollte vom 11. April bis zum 14. April gehen. Weil der 11. April ein Donnerstag ist und wir uns schon 5:45 irgendwo in Budapest treffen wollten, Züge so früh am morgen aber nicht fahren und ich auch nicht wüsste, wo genau der Treffpunkt wäre, bin ich einfach schon am Vortag zu Nehir gefahren.

Die Familie war so lieb mir Essen für die Reise mitzugeben, weil ich persönlich jetzt auch an gar nichts gedacht hatte. 'Ne dumme Sache, wenn man bedenkt, dass die Reise um die 10 Stunden gehen sollte.

Tag 1

Nehir und ich wurden von Feri, ihrem Gastvater, zum Treffpunkt gefahren.
Dort haben wir die anderen Pragreisenden getroffen. Es sind nicht alle Austauschschüler nach Prag gegangen. Jessi konnte wegen einer Englischprüfung nicht und Rosa wollte lieber Zeit mir ihrer Familie verbringen. Kann ich auch gut verstehen.
Mit dabei waren jetzt also ungefähr 10 Austauschschüler, 2 Volunteers (davon eine Ungarische namens Kata und eine Deutsche namens Nevien) und 2 Tourguides deren Namen ich jetzt aber eher nicht so weiß.

Auf der Hinfahrt nach Prag haben wir einen Zwischenstopp in Bratislava gemacht. Ihr wisst schon. Die Hauptstadt der Slowakei.
Weil wir in einem Bereich waren, der jetzt nicht soo schön war, meinte Nehir sofort, dass Bratislava für eine Hauptstadt keine wirklich schöne Stadt ist. Ich habe gleich angemerkt, dass wir hier nur einen Teil der Stadt sehen und es bestimmt schönere Parts gibt. Ich sollte Recht behalten, weil unser Ziel natürlich die Altstadt war. Wir haben uns dort ein bisschen mehr als eine Stunde aufgehalten. In der Slowakei gibt es ja auch den Euro, aber leider wusste ich nicht, dass wir dort einen Stopp machen, also konnte ich mir auch keine Souvenirs kaufen. :/









Den nächsten Stopp haben wir schon in Tschechien in Kutna Hora gemacht, wo wir eine Knochenkirche und zwei normale Kirchen besichtigt haben. Wenn ich ein Austauschschüler in Tschechien wäre, dann hätte ich gerne dort gelebt. Die gesamte Stadt ist so schön. :)
Und weit entfernt von Prag ist sie auch nicht mehr. (Obwohl das wahrscheinlich relativ ist. Aber ich persönlich empfinde gute 1-2 Stunden Autofahrt nicht als allzu weit.)

1. Die Knochenkirche









2. Name der Kirche ist vergessen worden (glücklicherweise aber nur von mir.)









3. Cathedral of Assumption of Our Lady (sah auch am mächtigsten aus.)

















Und noch Kutna Hora an sich: